Weil er unser Gehirn positiv anregt

Es gibt viele Studien, die untersuchen, welchen Einfluss Sport auf uns Menschen hat. Und alle können übereinstimmend bestätigen: Regelmässiger Sport sorgt dafür, dass wir uns besser fühlen, mehr Selbstvertrauen aufbauen und uns weniger niedergeschlagen fühlen.

Aber warum?

Ein Grund dafür ist, dass wenn wir unsere Muskeln bewegen, vermehrt Hormone wie etwa Serotonin – und wahrscheinlich auch Endorphine – ausgeschüttet werden. Diese können in uns eine leichte Euphorie hervorrufen.

Zudem bemerkt unser Nervensystem ständig, wie sich unser Körper anfühlt. Wenn wir uns kurz anstrengen und Sport treiben, führt dies dann zu einer erhöhten Muskelspannung, zu erwärmten Gliedmassen und einem beschleunigtem Puls. All diese Signale erkennt unser Körper als ein Spiegelbild von guten Gefühlen. Dies sorgt dafür, dass wir im Hirn denselben Zustand einnehmen wie bei positiven Gefühlen. Als Folge ergeben sich aus diesen Reaktionen schlussendlich auch positive Gefühle im Moment des Sporttreibens.

Diese positive Wirkung lässt sich bei allen Sportarten feststellen – dies ab einer halben Stunde täglich.

Quelle

Klein, S. (2014). Die Glücksformel. oder Wie die guten Gefühle entstehen. Frankfurt am Main: S. Fischer.

S.224-226