Warum wir ein (positives) Tagebuch führen sollten

Weil wir so unseren Fokus auf die schönen Dinge richten

Wir nehmen negative Dinge stärker wahr als positive. Schlechtes wiegt schwerer als Gutes. Eine wissenschaftlich erwiesene Gegenmassnahme ist es, täglich die erlebten Glücksmomente aufzuschreiben. Dies lenkt den Fokus weg von negativen hin zu den positiven Erlebnissen des Tages. Das eigene Hirn ist mit dem Aufschreiben dazu gezwungen, den positiven Dingen Aufmerksamkeit zu schenken. Und je mehr Aufmerksamkeit die positiven Erlebnisse erhalten, desto einfacher fällt es einem, die positiven Emotionen, die in einem aufblitzen, aufrechtzuerhalten. Sich dieser – teils kürzeren und teils längeren – Augenblicken des Glückes bewusst zu werden, ist ein sicheres Mittel, das eigene Unglück immer mehr hinter sich zu lassen.

Ein daraus abgeleitetes Ritual könnte es sein, jeden Abend fünf Dinge aufzuschreiben, die erfreulich waren an dem Tag. Je detaillierter die jeweilige Situation aufgeschrieben wird, desto besser lernt man sich und das, was einem guttut, kennen.

 

Quelle

Klein, S. (2014). Die Glücksformel. oder Wie die guten Gefühle entstehen. Frankfurt am Main: S. Fischer.

S.278-279

 

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